Angst ist eine menschliche Emotion, welche geschlechts- und altersunabhängig in jeder Lebenssituation und jeder sozialen Schicht auftreten kann. Sie ist Teil der Gesellschaft und somit allgegenwärtig: Während zum Beispiel Menschen in Israel aufgrund von Terrorismus in ständiger Angst leben müssen, existieren in sicheren, westlichen Gesellschaften andere Grundformen der Angst. Wir fürchten uns vor Krankheiten und der Zukunft, kämpfen mit Versagensängsten im Job oder haben Angst, eine feste Partnerschaft einzugehen. Neben diesen alltäglichen Sorgen, die jeder von uns kennt und mindestens einmal in seinem Leben empfunden hat, gibt es aber auch die übertriebene Form der Angst, nämlich die der Angststörung. 

„Faces of Fear“ ist eine fotografische Schwarz-Weiß-Dokumentation, die die Emotionen von acht unterschiedlichen Menschen mit Angststörungen in eindrucksvoller Weise widerspiegelt. Sie wird durch eine auditive Installation sowie einer VR- Simulation unterstützt.


Basierend auf dem vorab erarbeiteten Wissen zur Angststörung, ist ein interaktives Ausstellungsszenarium entstanden, welches seinen Betrachter mittels verschiedener Sinneswahrnehmungen, die bedrückende Gefühlswelt einer erkrankten Person deutlich macht.
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